under down under – Part III – the west (session II)

o.k. ich halt mich knapp. Fängt man mal an schreiben, hört man fast nicht mehr damit auf. Ich wollte eigentlich ein paar Tage in einen Post packen. Jetzt sieht es fast umgekehrt aus. Also halt ich mich kurz – merkt man doch schon, oder? Also, wo waren wir stehen geblieben? Aja: lake pedder!!

Lake Pedder

Also erst mal frühstücken und dann wieder 100 km retour ehe es weiter in den Norden geht. Wir halten ab und zu, für die sogenannten “great short walks”. 60 gibt es davon. So viele machen wir aber nicht. Also einmal Donaghys hill lookout. Lookout nennt man die Plätze, wo man eben eine Aussicht genießen kann. 37 Minuten hin und retour. Aussicht: hält sich in Grenzen.

Die Aussicht von Donaghys hill.

Die Aussicht von Donaghys hill.

Next stop: Nelson Falls. Also die Bilder haben mehr versprochen. Ich will jetzt hier Tasmanien nicht runter tun. Es ist ein traumhaftes Land, aber wenn es zu trocken ist, rinnt einfach nicht mehr so viel Wasser. Leider 🙁

Nelson Falls

Schön ist’s trotzdem. Zeit: 17 Minuten, ha…. Also wirklich ein short walk. Also: kurz genießen, bewundern und schon geht’s weiter. Queenstown ist unser nächster Stopp. lt. wikipedia 5.119 Einwohner (obwohl sich das recht schwer recherchieren lies). Uns kommt es jedenfalls nicht mehr als hundert vor. Aber das liegt an der Uhrzeit. Nach 18:00 Uhr ist einfach nicht mehr viel los. Damals…. Zinnabbau…. ganz anders. Jetzt….. kein Zinnabbau….. tote Hose.

Zinnabbau Queenstown

Übernachtung im Empires, Lammhoden essen, ein paar Bierchen trinken. Zigaretten gehen aus. Ich frage den Barkeeper, wo man Zigaretten bekommt. Seine Antwort: “Jetzt? Nirgends!” Es war ca. 21:00 Uhr. Der Westen Tasmaniens….
Nächster Tag weiter Richtung Strahan, Ocean Beach. Dazu müssen wir eine 13 km lange Schotterstraße fahren. Es ist hier einfach nicht alles asphaltiert. Es staubt. Vor allem dann, wenn dich so große Brummer mit Hundert Stundenkilometer überholen. Dauert aber nicht wirklich lange und wir haben den Strand erreicht. Schön. Wenn man Meer mag 😉

Ocean Beach

Kurzer Spaziergang. Abgehakt. Retour. Nächster Stopp: Montezuma Falls. Anscheinend Tasmaniens höchster Wasserfall. Keine Ahnung, was sie damit meinen, denn das ist nicht das letzte Mal, dass wir das bei einem Wasserfall lesen. Das Interessante an diesem Wasserfall: der Weg dorthin verläuft über eine Teilstrecke der ehemaligen North East Dundas Tramway, welche Eisenerz von den Williamsford Mienen nach Zehan lieferte. Heute sind nur noch kleine Spuren dieser Tram sichtbar.

Zeichen der alten Tram

Der Wasserfall selbst: leider auch etwas unspektakulär. Die Hängebrücke jedoch beeindruckend. Die etwa zwei stündige Wanderung rentiert sich auf alle Fälle. Wie zuvor erwähnt, hätten wir uns ein wenig mehr Wasser gewünscht. Danach noch einen Espresso am Menschleeren Parkplatz und weiter nach Rosebery. Es ist wieder spät. Das Geschäft ist gerade beim Zusperren. Ich ergattere noch eine Packung Rothmands und der Verkäufer zeigt uns noch, wo man essen kann. Es war eine tolle Erfahrung: von außen dunkel und innen ähnelt es einem Gemeindesaal / Vereinshaus. Das Essen: perfekt. Den Unterschied zwischen römischen und arabischen Ziffern sollten sie jedoch lernen (Foto vergrößern!)

Dahinter ist übrigens das Lokal in dem wir speisten.

Dahinter ist übrigens das Lokal in dem wir speisten.

So und nun: zu spät um irgendwo noch ein Zimmer zu bekommen. Weiter zurück Richtung Queenstown und dort auf einem Parkplatz das Auto abgestellt und im Auto geschlafen. Zuvor hatten wir noch einen missglückten Schlafversuch auf einem Parkplatz in der Nähe eines Staudamms. Es waren zu viele unvertraute Geräusche 😉
Am nächsten Tag ging es wieder zurück Richtung Hobart mit Übernachtung in Richmond, einem Vorort. Stopps: Lake Burbury einem Paradies für Fischer,

Lake Burbury

“Steppes”, ein Plätzchen, das von einer Familie über 100 Jahre bewohnt wurde. Ein Gedänkplätzchen also. Vorbei an sanften Hügeln mit vielen Schafen,

Lampal

hin zur Nant’s Whisky Destillery. Führung plus Verkostung plus Kauf eines Nant’s Sherry Cask Single Malt Whisky. Sehr gut 🙂 Später dann Ankunft in Richmond. Sehr schönes Vorörtchens von Hobart. Echt sehenswert, mehr Zeit wäre von Vorteil gewesen. Am nächsten Tag ging es dann zurück nach Hobart und dann die letzten Vorbereitungen für den Overland Track. Der bekommt dann ein oder zwei eigene Postings. Have a loooook 🙂

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