Rostizkogel – Pitztal

Meine erste Hochtour 🙂 Ich war schon oft genug über drei tausend Meter. Sogar schon über vier tausend. Aber noch nie, mit Ski. Start war mal in Mandarfen. Dort mit der Muttenkopfbahn hinauf und gleich hinab bei strahlendem Sonnenschein zum Rifflsee. Dort hieß es dann “Auffellen”!

Rifflsee

Erstmal geht es auf der Langlaufloipe, welche um den See führt, Richtung Westen ohne Steigung entlang. Wir sind dort schon nicht alleine, so kommt es, dass man eine Gruppe immer abwechselnd sieht, was mitunter schon etwas anstrengend sein kann. Einmal überholen wir sie, dann rasten wir und sie überholen uns, dann haben wir die Langsamen wieder vor uns usw….. Ab einer gewissen Höhe trennt sich dann doch der Spreu vom Weizen.

Verteilung der Gipfelstürmer

Man kommt bald an die 3000er Grenze, da kommt uns die moderate Steigung dann doch zu Gute. Doch auch unser eins merkt, dass man nicht mehr im Tal ist. Vor allem das letzte Stück hat es doch noch in sich und ein Anlegen der Harscheisen wäre hier nicht schlecht gewesen.

Letzter Hang zum Gipfel

Der Gipfel wird aber mit Bravour gemeistert und wir haben mit doch nur wenig Gleichgesinnten ein tolles Gipfelerlebnis.

Gipfelblick

Wir haben den Gipfel sogar ganz kurz für uns alleine ehe die nächste Flut kommt. Also wieder etwas zu Fuß durch den Schnee stapfen und den ersten Hang vom Gipfel in Angriff nehmen. Ich dachte zwar, dass er schwieriger zu fahren ist, aber er ist ganz gut gegangen. Vor allem waren es nur ein paar Schwünge ehe der gemütlichere Teil kam. Manche Abschnitte machten mir sogar auch Spaß 😉

Nina in Action

Beim See angekommen hatten wir ca. 20 Minuten eine anstrengende Strecke zurückzulegen. Da wären Langlaufski fein gewesen. Danach ging es über die Piste mit kurzem Einkehrschwung auf der Taschachalpe hinunter wieder zum Parkplatz.

 

Fazit:
Die Strecke war’s nicht – die Höhe. Auch wenn man gegenteiliges behauptet: man spürt sie, wenn man sie nicht mehr gewohnt ist. Aber dennoch: ein Ziel, das zu meistern ist und mit wundervollen Ausblicken belohnt wird.
Höhenmeter:
ca. 1.100
Strecke:
nicht ganz sieben Kilometer
Dauer:
Uns hat es ca. drei einhalb Stunden gekostet. Und kosten ist das richtige Wort: jede Minute haben wir ausgekostet. Genuss pur!

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