Steiner Alm

Die Wanderung zum Obernberger See ist bekannt. Obwohl es keine Einkehr mehr direkt am See gibt, zieht es noch viele Wanderer und Spaziergänger dorthin, weil es einerseits nicht wirklich weit ist und andererseits, einfach schön. Seit dem Jahr 2020 (Corona zum Trotz) hat die Steiner Alm etwas oberhalb des Sees ihre Pforten für Durstige und Hungrige geöffnet.

Die Seekapelle (Maria am See) – ein beliebtes Motiv.

Wir wandern vom Parkplatz bei Waldesruth erst den Forstweg und später den Pfad über die prächtigen Weiden. Nach fünfzig gemütlichen Minuten erreichen wir den See. Wir spazieren auf der linken (östlichen) Seite etwas weiter und machen erst mal auf einer Wiese am See etwas Rast und jausnen eine Kleinigkeit. Nicht lang und schon geht es weiter Richtung Süden, wo dann ein Forst- (oder Karren-)weg links abzweigt. Gleich ein wenig weiter kann man dann nochmal entscheiden zwischen etwas knackigem Steig oder gemütlichen Forstweg. Snoopy und ich wählen den Steig, Nina und Lucy den Forstweg.

So wirklich angeschrieben steht die Steineralm nicht. Am Forstweg kann man nichts falsch machen, am Steig jedoch trennt sich nochmal der Weg bei dem der linke (der Tiroler Höhenweg) zum Sandjöchl führt. Irgendwie käme man zwar dann auch zur Alm, aber nur über einen großen Umweg. Mein Steig mündet dann nach ca. zwanzig Minuten wieder auf den Forstweg. Nina und Lucy hatten das Glück von zwei älteren Herren mit ihrem alten Pritschenwagen auf der Ladefläche Platz nehmen zu dürfen. Weit war es jedoch nicht mehr bis zum Almgelände. Noch ungefähr zehn (flottere) Gehminuten und wir sind am Ziel.

Herrliches, idyllisches, ruhiges Almgelände

Es sind immer noch einige wenige Kühe auf der Alm, ebenso einige Ziegen und ein paar Schweine. Wir genießen draußen auf der Wiese auf Bierbänken ein Bier und eine köstliche (quasi) Speckknödelsuppe. Terrasse gibt es keine, aber das braucht man hier nicht. Es ist ruhig…. es ist gemütlich…. es ist einfach herrlich. Wir haben noch viel Spaß mit den älteren Mandern und müssen uns selbst zwingen wieder runter zu gehen. Wir hätten hier noch länger den Ausblick, die Ruhe, die Atmosphäre einfach alles…. genießen können.

Lucy hatte auch ihren Spaß mit den Mandern 🙂

Der Abstieg war dann über den Steig. Lucy und Nina stiegen dann nochmal am Oberberger See auf den Pritschenwagen (bzw. machte einer der Älteren am Beifahrersitz Platz und er setzte sich auf die Ladefläche), während ich den Steig mit Snoopy hinunterlief.

Fazit: der Obernberger See ist schon immer ein lohnendes Ziel, die 140 Höhenmeter zusätzlich zur Steiner Alm lohnen sich allemal auch noch. Etwas über dreihundert Höhenmeter sind für manchen Wanderzwerg leicht zu bewältigen. Und Zeit muss man mit Kinder immer im Gepäck haben, denn Stress ist ein schlechter Begleiter bei solchen Wanderungen!

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