Hinterhorn Alm

Dass ich einen Bericht über die Hinterhorn Alm mach wird dem Einen oder dem Anderen schon merkwürdig erscheinen. Die Alm ist zwar ein wunderbares Ausflugsziel, welche auch bequem mit dem Auto über die Mautstraße erreichbar ist, dennoch ist sie für mich eine eher ‘nebenbei’-Alm – wenn man mal auf den Hundskopf geht, oder nur einen ‘quickstep’ (52 min. zu Fuß ab Parkplatz) macht, oder mit der kleinen zur Walder Alm spazieren will, oder…..
Nun ja, an diesem Tag war’s anders: Rodeln von der Alm bis Speckbacher: das gibt es absolut selten und gilt es hier einfach zu verewigen!

Die Rodelbahn ist an sich für Kinder ideal, auch wenn es keine Einkehrmöglichkeit gibt. Aber die sonnige Lage, der unschwierige Aufstieg und die wenigen zweihundert Höhenmeter laden immer wieder viele Eltern mit ihren (kleinen und auch größeren) Kindern ein, hier rodeln zu gehen. Normalerweise ist nach der zweiten Rechtskehre (also nach knapp zweihundert hm) Schluss, vor allem mit der Präparierung der Bahn. Dort ist dann das für viele bekannte Schild “Stopp – Lawinengefahr” angebracht und dieses sollte man auch beachten. Vor allem, wenn man Laie in Bezug auf die Lawinenwarnstufen ist.

Teilweise super Verhältnisse – obwohl nicht mehr präpariert

Wir hatten an diesem Tag Glück, dass Lucy top drauf war und auch einem Schlaferl auf der Rodel nicht abgeneigt war. So brauchten wir für die knapp 650 Höhenmeter zwar eine Stunde und fünfzig Minuten, aber das war uns egal. Ich glaube sogar, dass wir mindestens so lang oben die Sonnen genossen haben. Oben war nur noch ein Paar und später kamen sogar zwei mit dem Mountainbike dort an.

Wir sitzen oft gerne und lang und da die Wirtsleute einen Automaten aufgestellt haben und diesen auch regelmäßig befüllten brachte uns auch an diesem Tag nichts dazu gleich wieder hinunterzufahren. Zum Essen hatten wir genug dabei und zu kalt war uns an diesem sonnigen Jännertag auch nicht. Hab jetzt gleich nachgerechnet: wir waren eine Stunde und 45 Minuten auf der Alm 🙂

Die Wippe war leider fest gefroren 😉

Wir genossen also oben jede Menge Sonne und Schnee und a paar Bierchen und machten uns dann kurz nach fünfzehn Uhr zur Abfahrt. Ich muss echt sagen: super. Nur der oberste Teil (die letzte lange Gerade) war nicht ganz optimal zu fahren, da nur eine schmale Spur gepresst war, aber ansonsten: Rodelspaß ohne Ende! Im Schatten dann aber doch recht zapfig 🙂

Ab hier bereits breiter und super zum Fahren

Ich werde mir jedenfalls diesen Tag im Kalender eintragen und ich bin gespannt, wie lang ich warten muss, bis wieder einmal diese Verhältnisse existieren. Dann heißt es für mich klar: Rodel packen und rauf auf die Hinterhorn Alm.

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