Das Gaistal, Ziel und Start vieler beliebter kurzer und längerer Touren. Ob Wettersteinhütte am Eingang des Tales oder Coburger Hütte an dessen Ende, dieses Tal hat für jeden etwas zu bieten. Wir fahren heute die Mautstraße bis zum letzten Parkplatz vor und starten dort auf die Hämmermoosalm.
Wir biegen gleich links ab auf den Forstweg und folgen sofort dem Schilderwald – sieben Almen und zwei Hütten zählen die Wegweiser, man hat also eine große Auswahl. Nachdem wir ein paar Meter (Gais)tal-einwärts gegangen sind, verlassen wir die Straße und biegen rechts auf einen – sagen wir mal – Karrenweg. Nach ca. einer halben Stunde Wanderung endet dieser auf einem Forstweg, den wir aber nur kurz quasi streifen, denn es geht sofort wieder rechts ab. Ein großes Schild weist uns den Weg.
Was wir hier nie vorfinden ist ein Steig, der uns durch dichten Wald führt, dafür lichtes weites Gelände, welches uns die Blicke auf die Berge frei macht. Umsonst sind hier nicht etliche Almen beheimatet, doch um diese Zeit sind die Viecher längst wieder im Tal. Lucy genießt jedenfalls die Weitläufigkeit des Geländes und so benötigen wir auch nur knapp fünfzig Minuten bis zur Alm. Angeschrieben sind im Schilderwald 45min gewesen. Also kann sich unsere Zeit mit Zwerg schon sehen lassen 🙂
Wir bekommen noch eine Platz in der Sonne und werden rasch und freundlich bedient. Die Pommes hätten wir uns sparen können. Liegt aber ganz uns gar nicht an der Alm sondern mehr an Lucy. Das nächste Mal wieder Kaasknödel, aber fix.
Wir genießen die Zeit und verweilen fast eineinhalb Stunden dort oben bevor wir wieder zurück wandern. Es musste dann doch noch ein Kaffee sein…
Lucy hat Spaß und rennt nur so Hügel auf und ab. So schaffen wir die Strecke trotz Umweg (also diesmal die Forststraße) in knapp 45 Minuten.
Fazit: Die Hämmermoosalm hat auch im Sommer ihren Reiz. Bisher kannte ich sie nur von winterrodeln.org und damals noch ohne Zwerg nicht ganz mein Ziel (zu kurz). Jedenfalls waren es fast 190 hm und etwas über vier Kilometer. Mittlerweile ein Klacks für Lucy. Jetzt muss bald mal ein Gipfel her. Aber dazu später mehr 🙂